25. August 2014

Radeln mit Kinderanhänger

Es wird getan, und ist erlaubt. Wenn der Anhänger mit Kindersitz ausgestattet und beleuchtet ist, dann dürfen Eltern ihre Kinder überallhin mit dem Kinderanhänger transportieren. Nur Schranken machen dem oft ein Ende. 

Und interessant: Sie müssen dabei nicht den Radweg benutzen. Denn der ist meistens zu schmal oder es gibt Hindernisse oder er ist mit Gespann nicht erreichbar, beispielswese wegen einer so genannten Umlaufschranke. Allerdings darf man mit dem Kind im Hänger nicht stattdessen auf dem Gehweg radeln, man muss die Fahrbahn nehmen. (Allein deshalb werden Gespannfahrer/innen alles daran setzen, auf Radwegen zu bleiben. Immerhin sitzen ganz kleine Kinder in diesen Hängern.)

21. August 2014

Städtetag fordert Wende in der Verkehrspolitik

So sieht unsere Fahrradstraße (Eberhardstr.) aus. 
Nach Ansicht des Deutschen Städtetags gehört dazu nicht nur die Renovierung von Straßen und Brücken und eine flächendeckende LkW-Maut für alle Straßen, sondern auch mehr Elektro- und Zweirad-Mobilität. 

Und zwar nicht, weil es gut klingt, sondern weil endlose Staus der Wirtschaft schaden und Klima und Gesundheit belasten. In der Pressemitteilung heißt es: "Notwendig ist auch ein zügiger Ausbau der Elektro- und Zweiradmobilität in den Städten. Das ist das beste Mittel, die Feinstaubbelastung für den Stadtverkehr zu reduzieren und den Lebenswert gerade von Innenstädten zu steigern. Denn bisher haben die so genannten Umweltzonen, außer Bürokratie für Bürger und Verwaltung, wenig gebracht.

5. August 2014

Der Mord-Tunnel vom Veielbrunnenweg

Wer in Cannstatt den Veielbrunnenweg ganz durch fährt, bist dorthin, wo Autos nicht mehr weiterdürfen, hinein in den für Radler freigegebenen Fußweg, der stößt auf eine hundert Jahre alte Tunnelanlage, die von hier unter den Bahnlinien hindurch führt. 

Schaurig bei Nacht, - einst Schauplatz eines Mordes - eng, aber für geübte Radler, die auch einen Anstieg nicht scheuen, eine echte Alternative, zum direkten Weg nach Cannstatt von der König-Karls-Brücke auf dem Gehweg unter der Eisenbahnlinie durch

Man biegt aus Stuttgart kommend gleich nach der König-Karls-Brücke rechts ab, fährt am Wasen entlang (leider auf schmalem Gehweg) und nimmt die nächste Fußgängerampel über die Mercedesstraße hinüber in den Veielbrunnenweg. (Siehe Karte unten)

1. August 2014

Die sichere Kreuzung

Die meisten Zusammenstöße, die Radler mit Autos haben, ereignen sich, wenn der Radfahrer an einer Kreuzung geradeaus will und der Autofahrer rechts (oder lins) abbiegt.

Autofahrer sehen Radfahrer vor allem dann nicht, wenn sie auf einem optisch von der Fahrbahn getrennten Radweg kommen. Sie sind plötzlich da, wenn der Autofahrer um die Kurve fährt, und er nimmt sie auf den Kühler.

In Radlerkreisen wird derzeit ein US-Konzept für sichere Kreuzungen diskutiert, das wir in Stuttgart eigentlich gar nicht diskutieren müssten, denn wir haben den Platz für solche Anlagen nicht. Und wenn wir ihn haben, befindet sich dort bereits ein Kreisverkehr. Ich bin auch gar nicht so begeistert davon, denn es setzt auf fahrbahnferne Radwege.